Andere Namen: Deutsch Hall. In Frankreich nimmt die Allaine bei Méziré den neuen Namen Allan an.
Hydrologie: Die Allaine entspringt zwischen Lucelle und Charmoille JU, ist 65 km lang und mündet bei Vougeaucourt in den Doubs. Sie hat ein Einzugsgebiet von gegen 1000 km² und bei der Mündung eine Wasserführung von 23 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 93
Urkundlich überlieferte Namen: juxta fontem Allans 1218, juxta fontem Ale 1271, Allain 1394, 1434, Ellein 1471, Alam 1498, Allain 1534, die Hallen 1644, la Halle 1752, Alin 1774. Der Ort Alle an der französisch-schweizerischen Grenze soll seinen Namen vom Fluss erhalten haben und hatte die folgenden alten Schreibweisen: Alla, Ala 1136, apud Allam 1148, Alla um 1180, Halla 1221. Jaccard weist zurecht darauf hin, dass dieser Ortsname auf die Anwesenheit von Salz hinweist und dass es im Mittelalter dort tatsächlich Salzquellen gab. Hall erinnert an Schweizerhall und an Hallstatt die ebenfalls mit Salz zu tun haben.
Namensentwicklung: *Alania
Etymologie: Der Name hat wahrscheinlich einen keltischen Ursprung und bedeutete ursprünglich 'weiss', wurde später zu einem Synonym für 'kleiner Fluss' und er weist später auch noch auf Salz hin. Die richtige Deutung ist hier recht komplex, doch der Zusammenhang mit Salz kam wohl erst später auf und passte eher zufällig.
Flussnamentyp: Er gehört wahrscheinlich zum Flussnamentyp der *al-/*albh- oder *el-/*ol-Flussnamen.
Geologie:
Flussgeschichte:
Quellen: Wikipedia, Suter, Jaccard, Greule, LSG 2005, Seite 82.