Hydrologie: Die Wutach fliesst ausschliesslich in Deutschland, bildet aber auf einer Strecke von etwa 7 km die Grenze zum Kanton Schaffhausen und zwar vor Stühlingen und nach Eggingen. Da bei Grenzflüssen die Grenze meist in der Mitte des Flusses liegt, ist sie somit auch ein Schweizer Fluss. Das Quellgebiet liegt im Schwarzwald, wo sie als Seebach hervorquillt und mündet nach 91 km bei Waldshut in den Rhein. Sie hat ein Einzugsgebiet von 1123 km² und bei der Einmündung eine Wasserführung von 16.2 m³ pro Sekunde.
Etymologie: Ihr Name ist selbsterklärend und deutet an, dass mit ihr bei Hochwasser nicht zu spassen ist. Die Flussname erinnert aber auch an die tosenden Wutachfälle.
Flussnamentyp: Sie gehört vom aktuellen Namen her gesehen zum Typ der 'jüngeren alemannischen Flussnamen'.
Geologie: Vermutlich nach der letzten Eiszeit oder dann bereits zwischen den letzten beiden Eiszeiten Riss und Würm war sie noch ein ursprünglicher Quellfluss der Donau, doch frass sie sich bei Achdorf durch die Talflanke und entwässerte fortan zur Nordsee und nicht mehr zum Schwarzen Meer.
Flussgeschichte: Die Wutach wird auch von einigen Schweizer Bächen gespiesen.