Hydrologie: Der Javro entspringt im Val de Charmey, einem Seitental des Jauntals auf der Passhöhe von la Balisaz auf einer Höhe von 1408 m als Rio de Grattavache. Die Quelle liegt ziemlich genau an der Wasserscheide von Saane und Sense. Er hat mehr als zwei Dutzend Zuflüsse und wird sowohl Fluss als auch Wildbach genannt. Er ist 10 km lang und mündet bei Crésuz in den Lac de Montsalvens, indirekt also in die Jogne (Jaunbach). Er hat ein Einzugsgebiet von 39.42 km² und bei der Mündung eine Wasserführung von etwa 1.8 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 1589
Urkundlich überlieferte Namen: aqua que dicitur Juauros 1134, Jauro 1294, Juauro 1295, Jaure 1577, Javrot 1835, Javroz 1904, Javrex 1904.
Namensentwicklung: noch offen
Etymologie: Gemäss Aebischer von der keltischen Wurzel *gaba, römisch Gabarus, ein Wasserwort.
Flussnamentyp: noch offen
Geologie:
Flussgeschichte: Bei längerem Starkregen kann die Wasserführung auf bis zu 45 m³ pro Sekunde ansteigen. Die Brücke über den Javro hat eine lange Geschichte. Bisher ist bekannt, dass schon vor 1900 eine Brücke aus Stahl gebaut wurde. 1950 wurde diese durch eine neue Brücke aus Beton mit gleichem Aussehen ersetzt. Später wurde sie verbreitert und 2016 wurden zahlreiche Betonteile ersetzt. Die Brücke ist 295 m lang und etwa 50 m hoch.
Quellen: Wikipedia, Geografisches Lexikon der Schweiz, Bd. 2, Seite 647, Suter, Markus Lutz 1835.