Achtung: Die OGS ist kein Hotel-Führer, sondern eine rein historische Website, welche nebst anderem vor allem auch historisch Betriebe beschreibt. Gelegentlich kann es vorkommen, dass ein historischer Betrieb immer noch existiert, wie im vorliegenden Fall. Das Hotel ist neben dem Restaurant und Café Fischer ein ergänzender Betrieb zur Bäckerei, welche vor 1965 noch von Robert Epple betrieben wurde.
Schaffhauserstrasse 520. Das Hotel-garni Fischer wird im Verbund mit der Bäckerei-Konditorei und einem Café betrieben. Etwa 22 Angestellte sind es insgesamt. Der Betrieb ist ein Familienunternehmen und steht in der zweiten Generation. Es wird vom Ehepaar Sepp und Cornelia Fischer geleitet. Auch die dritte Generation ist bereits im Betrieb tätig oder steht kurz davor.
Sepp Fischer sorgt vor allem für den Betrieb der Bäckerei und das bedeutet Nachtarbeit! Cornelia Fischer sorgt vor allem für den Ablauf und erledigt die Administration und das Personalwesen und kocht so nebenbei über Mittag das Essen für die Gäste.
Die familiäre Atmosphäre gilt auch im Hotelbetrieb. Die Fischers können auf viele Gäste zählen, die immer wieder kommen. Es gibt 15 Hotelzimmer, welche auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Dies gilt vor allem für die sanitären Anlagen, welche erst vor wenigen Jahren renoviert wurden. Die Zimmer sind gutbürgerlich mit Holzmöbeln ausgestattet und man bietet Raucher- und Nichtraucherzimmer an.
Das Haus ist zur Weihnachtszeit immer besonders schön geschmückt und einer meiner Bekannten meinte einmal, das Hotel erinnere ihn an Amerika. In der Tat kommt der schöne Weihnachtsschmuck auch aus Amerika.
Die Behinderung der Autofahrer und Fussgänger im Bereich der Firma Backhuus Fischer AG infolge Bauarbeiten für eine Lichtsignalanlage bei der Einmündung der Glatttalstrasse in die Schaffhauserstrasse hatte für den Betrieb grosse Umsatzeinbussen zur Folge. Daher haben Cornelia und Sepp Fischer beschlossen, ihren Betrieb während der Dauer der Bauarbeiten zu schliessen. Danach werden Sohn Stefan und seine Frau Sandra Fischer die Situation neu beurteilen und den Betrieb allenfalls wieder eröffnen.
Quellen: - Bericht in der Vorstadt um 2002/3 - Bericht in "Zürich Nord" vom 1. Juni 2016, Pia Meier