Nach der Ablehnung des Tiefbahnprojektes im Jahre 1962 machten sich die Verkehrsplaner fast 10 Jahre Arbeit, um erneut auf eine richtige U-Bahn zurück zu kommen. Diesmal allerdings mit einem Westast nach Dietikon und nicht mehr nach Wollishofen. Integrierender Bestandteil dieses Projektes war der Schwamendinger Ast, welcher aber separat zur Abstimmung kam. Hinzu kam noch die S-Bahn, welche ebenfalls zum Projekt gehörte, über die aber am 20.5.1973 nicht abzustimmen war. Vorgesehen waren in einem ersten Schritt nur die beiden Ã?ste Zürich-HB-Dietikon und Zürich-HB-Kloten, wobei es dort einen Verzweiger zum Flughafen gab. Seebach hätte eine Haltestelle erhalten, ebenfalls Ã?rlikon und Glattbrugg, um nur die Seebach nächsten zu erwähnen. Weitere Ã?ste wären für später nach Bedarf vorgesehen gewesen.
Die Seebacher Nachrichten übten an diesem Projekt Kritik. Am 20.5.1973 wird das Projekt vom Souverän abgelehnt. Stadtpräsident Sigmund «Sigi» Widmer ist sehr enttäuscht und beurteilte diesen Entscheid bis zuletzt stets als falsch und äusserst nachteilig für Zürichs Entwicklung. Für Seebach hätte das Projekt für jenen Pendler Vorteile gebracht, welche weiter weg von Seebach arbeiteten, doch für die übrigen Seebacher Benützer wäre der Nutzen gering gewesen.