Fabrikation von Feuerwehrgerätschaften. Felsenrainstrasse 8. Die Werkstätte war ein kleines, massives Haus in der Art einer etwas grösseren Garage mit Giebeldach. Es wurden Feuerwehrgeräte, Schläuche, Ausrüstungen für die Brandbekämpfung und Ã?lwehr hergestellt. Das Lager befand sich im Dachstock. Der Betrieb ist überliefert für die 1960er und 1970er Jahre. Im Januar 1974 gab es dort einen Brand, welcher auf Brandstiftung zurück zu führen war und nie geklärt werden konnte. Die Firma existiert nicht mehr, die Werkstätte wurde aber wieder aufgebaut.
Karl Dellers Sohn Jürg schildert: Das Pikett Glatttal hielt zum Zeitpunkt des Brandes gerade sein Pikett-Fest ab. Eiligst mussten sie vom Fest weg einrücken und trugen daher noch ihre weissen Hemden und die spitzen Ausgangsschuhe. Als sie während den Löscharbeiten erkannten, was sie löschten, konnten sie sich das Lachen nicht verkneifen. Welche Feuerwehr kommt denn schon dazu, eine Werkstatt für Feuerwehrgerätschaften zu löschen?
Im ehemaligen Haus der Dellers an der Felsenbergstrasse 2 wohnten im Jahr 1931 folgende Personen: Adolf Deller, Klaviertechniker, Ida Paulina Deller, Drogistin und Ida Paulina Deller-Kaufmann, Partikularin. Ein weiterer Deller hiess Heinrich und scheint bis jetzt der älteste nachgewiesene Seebacher Deller zu sein.
Quellen: - Jürg Deller - Adressbuch von Seebach 1931 - Adressbuch der Stadt Zürich 1950
Die Überreste des Brandes von Karl Dellers Werkstätte an der Felsenrainstrasse 8. Ironie des Schicksals: Er produzierte Gerätschaften für die Feuerwehr.