Wagnerei + Autospenglerei (1913, 1931, 1950) Friesstrasse 20, später umnummeriert in 16. Unterhielt zusätzlich von 1945 - 47 an der Bahnhaldenstrasse in Richtung Himmeri an jener Stelle, wo früher die Lokremise des Bahnhofs Seebach stand, einen Reparturbetrieb, wo er alte oder im Ausland beschossene und repatriierte Güterwagen wieder herrichtete. Dabei konzentrierte sich Vogel auf die Güterwagen mit hölzernen Aufbauten, während die Edward King AG im Gaussareal sich primär den Metallaufbauten und Tankwagen widmete. In Jahre 1947 hatte Vogel einen Brand zu beklagen. Die Wagnerei an der Friesstrasse ist seit 1940 bezeugt.
Die Remise wurde offenbar wieder aufgebaut und danach von Kohlenhändler Muraro als Abstellgarage für seine Lastwagen benützt. Um 1953 erneuter Brand. Remise wurde nochmals aufgebaut und danach von einer Firma Weber benützt, noch später von Besanag. Sie steht heute noch. Der Wagnervogel war ein Bruder des Schmiedvogels und des Sattlervogels. Der Carrossier übergab sein Geschäft um 1953 an seinen Sohn Walter. Vogel, der es noch bis im Sommer 1957 an der alten Adresse weiterführte und danach an die Allmannstrasse umzog. 1959 wurde die alte Liegenschaft an der Friesstrasse 16 abgetragen. Sein Nachfolger wurde Max Gerteis. Siehe dort!
Quellen: - Adressbuch von Seebach 1913 - Albert Bader - Seebacher Nachrichten Sept 53, Sept 57 - Baugeschichtliches Archiv Zürich (Foto 1959) - Ernst Roth