Allgemeine Familiennameneinträge haben den Zweck, Ahnenforschern ein bisschen weiter zu helfen!
Der Familienname geht bis auf 1248 zurück und stammt hauptsächlich aus Embrach, Oberembrach, Elsau, Kloten, Greifensee und Winkel. Die Seebacher Fries' wanderten gemäss Ernst Benninger 1816 von Embrach ein, und gehören somit zu den alteingesessenen Seebacher Familien. Aber schon für 1801 ist ein Diethelm Fries und für 1832 ist sein Sohn Jacob Fries erwähnt, beide waren Müller in der Binzmühle. Diethelm Fries war auch noch Gemeinderat von Seebach. Diese Fries' waren also schon ein bisschen früher in Seebach, als Ernst Benninger dachte.
Nach einem Fries ist auch die Friesstrasse benannt. Siehe unter Johannes Fries, doch dieser Fries war längst kein Grabenmacher mehr, sondern ein Kirchenpfleger und Wohltäter von Seebach!
Der Name wird auf zwei mögliche Arten gedeutet: Erstens nach einer Herkunft aus Friesland und zweitens als Grabenmacher. Die Abzugsgräben nannte man früher Friesen. Als Flurname ist er in Örlikon gleich zweimal vermerkt, dort eindeutig im Zusammenhang mit Abzugsgräben.
Da die Deutung hier nicht eindeutig ist, haben die ersten Träger dieses Namens ihn aufgrund ihrer Herkunft oder aber wegen ihres Berufes erhalten.
Quellen: - Zürcher Familiennamenbuch der ZKB, 1994, Seite 67 - Idiotikon Bd. 1, 1329 - Neujahrsblatt Zürichh 11/12, 1985, Die alten Geschlechter von Seebach