Allgemeine Familiennameneinträge haben den Zweck, Ahnenforschern ein bisschen weiter zu helfen!
Altes Seebacher Geschlecht. Mindestens seit 1634 während mehrerer Generationen ansässig. Einer der etwas bekannter war, war Landwirt Ernst Winkler an der Glatttalstrasse, alte Nummerierung 60. Sein Bauernhaus ist längst abgetragen. Es stand etwa schräg gegenüber von der Gärtnerei Blaser. Ferner gab es den bekannten Seebacher Pfarrer Jakob Winkler-Heussi sowie dessen gleichnamigen Sohn, welcher zur Rechtsgeschichte Seebachs eine lesenswerte Dissertation verfasste.
Der Familienname Winkler ist ein recht häufiger Name und findet sich auch jenseits des Rheins, vor allem um des Rafzer Feld herum. Die Winklers stammen hauptsächlich aus den Gegenden um Hochfelden und im Zürcher Oberland, sowie in einem Streifen von Fehraltorf in Richtung Kloten. Sie wurden erstmals um 1297 urkundlich erwähnt. Sie gehören in jene Gruppe von Familienamen, deren Träger nach der Herkunft benannt wurden. Demzufolge stammen sie alle aus einem Ort oder einem Weiler namens Winkel, von denen es im Kanton Zürich gleich mehrere gibt. Infrage kommt aber auch eine Benennung nach einer reinen Ã?rtlichkeitsbezeichnung, denn unter einem Winkel verstand man früher einen Bauernhof abseits vom Dorf. Schönstes Beispiel in Seebach war das 1952 abgetragene Winkelgut an der Schärenmoosstrasse 5.
Quellen: - Jakob Winkler, 1925, 12 - Neujahrsblatt Zürich 11/12, 1985, 8 - Ernst Benninger - OGS-eigene - «ZKB-Büchlein «Zürcher Familiennamen», 1994, Seite 177