An den Käshalden gab es mehrere Bäche, einer fliesst heute noch und zeigt seinen Sand deutlich. Es ist der hintere Riedenholzbach. Nicht umsonst wurde dort vor der Eindolung ein Sandfang eingerichtet. Offen flossen folgende Bäche noch bis Anfang oder Mitte des letzten Jahrhunderts: Der Köschenrütibach entlang der Käshaldenstrasse, der Käshaldengraben, der Erlenbach und seine drei kleinen Nebenbäche, der vordere, der mittlere und der hintere Riedenholzbach sowie der Siebentannenbach. Alle diese Bäche zeichneten sich stets durch ein gelbes Bachbett aus, weil sie gelösten Glimmersandstein in feinster Korngrösse transportierten. Als die Bäche noch völlig offen flossen, verfrachteten sie ihren Glimmersand über die dortigen Wiesen und mehrere Meter in den Wald hinein. Bauer Werner Schnellmann hat bestätigt, dass seine Familie hier beim Bearbeiten der Wiesen immer wieder auf Sand gestossen sei. Diese Beobachtung gilt von der Stählimatt bis zum Chäibenwinkel im hinteren Riedenholz. Alle hier entspringenden Bäche führten diesen Glimmersand.
Beim Aushub der Häuser am Schönauring im Jahre 1948/49/50 konnte die OGS beobachten, dass der tiefere Untergrund, ab etwa einem Meter Tiefe ausschliesslich aus Grundmoräne bestand. Eine gleiche Beobachtung machte die OGS 2005 beim Aushub der Wohnblöcke Stählimatt. Dies bestätigt, dass der oberflächlich anzutreffende Glimmersand verfrachtetes Material von der Käshalde und keine alte geologische Formation darstellt.