Bachname, Quellgebiet, Länge in m - Katzenbach - Schuhmattbach: Schürliholz, 500 m - Erlenbrunnenbach: Eichrain, 1,6 km - Rebstockbach: Restaurant Rebstock, 300 m - Mürggelibach: Ausserdorfhügel/Eichbühl 200 m - Stockbrunnenbach: Kirchenrain, 100 m - Buchholzbach: Erlenholz/Riedenholz, 1, 3 km - Lenggbächli: Buhnrainabhang, 300 m - Riedenholzbach, vorderer: Erlenwiesen, 800 m - Schwandenwiesenbach Schwandenwiesen, 800 m - Riedenholzbach, mittlerer: Käshalden, 600 m - Riedenholzbach, hinterer: Kätsch, 900 m - Siebentannenbach: Untere Kätschwiesen, 500 m
Binzmühlebach
Bachname, Quellgebiet, Länge in m - Binzmühlebach - Sägetenbach: Wannen (ZH-Affoltern), 1.3 km - Wolfwinkelbach: Wolfwinkel, 700 m - Einschlagbach: Neu-Affoltern, 600 m - Oberwiesenbach: Oberwiesen (Neu-Affoltern), 450 m - Birchbächli: Unterhalb Birchwald, 400 m - Schürbach: Scheuchzerstrasse 2.2 km - Niederlochbach: Grossacker (ZH-Ã?rlikon), 300 m - Bühlwiesenbach: Birchwiesen (Lichtwerk), 230 m - Köschenrütibach: Käshaldenstrasse, 250 m - Tannholzbach: Tannholzquelle, 40 m
Erlenbrunnenbach
Bachname, Quellgebiet, Länge in m - Erlenbrunnenbach - Kolbenackerbächli: Glatttalstrasse, 220 m - Altgassbächli: Lindenbühl,200 m
Buchholzbach
Bachname, Quellgebiet, Länge in m - Buchholzbach - Käshaldenbächli: Käshalden, 40 m - Frischknechtbächli: Asphölzli, 7 m - Asphölzlibäche: Asphölzli, je 10 Â?30 m - Leimgrübelbächli: Untermatt/Leimgrübel, 300 m - Grabenackerbach: Laatzwisli, 300 m - Binzenbach: Ess auf der Asp, 1 km
Frohbühlbach
Bachname, Quellgebiet, Länge in m - Frohbühlbach - Lindenbühlbächli: Lindenbühl 230 m
Käshaldengraben
Bachname, Quellgebiet, Länge in m - Käshaldengraben - Erlenbach: Erlenholz, 30 m - Aspelwiesenbächli: Erlenholz, 30 m - Erlenwiesenbächli: Erlenholz, 30 m - Köschenrütigraben: Buchholz 200 m
Schwandenwiesenbach
Auch der Schwandenwiesenbach besitzt ein Bachsystem, doch sind seine Zuflüsse derart wasserarm, dass nur gerade ein Bach, der Schwandenholzbach einen Namen erhielt. Alle anderen Rinnsale sind namenlos geblieben.
Dieses Bachsystem bestand aus fast einem Dutzend kleinsten Bächlein, welche nie einen Namen trugen und da sie alle in den Schwandenwiesen lagen, konnte ihnen auch kein behelfsmässiger Name zugeteilt werden. Bei diesen Quellen könnte es sich um Grundwasseraufstösse handeln, denn sie lagen alle auf einer Höhe von etwa 436 m, was mit der Höhe der Neubrunnen- und der Wolfwinkelquelle etwa übereinstimmt. Einzig die Quelle des Hauptbaches, die einiges höher lag, muss eine Schichtquelle gewesen sein. Sie bezog ihr Wasser vom Regen, welcher auf der Buhn nicht überall versickern konnte, weil dort die Oberfläche verkittet ist.
Fazit:
Die oben erwähnten Bachsysteme entwickelten sich in zwei Etappen. Mit Ausnahme des Frohbühlbachsystems entwässerten alle in den Leutschenbach und bildeten gemeinsam den Seebacher Teil des Leutschenbachsystems. Die Entwicklung in zwei Stufen war bedingt durch den ersten Rückzug der Gletscher vor etwa 20'000 Jahren und den etwa 2'000 Jahre später erfolgten Neuvorstoss bis vor Zürich bzw. bis Dübendorf und Wallisellen.
Da die Gletscher sich erst nach 3'000 weiteren Jahren, also etwa vor 15'000 Jahren endgültig aus dem Zürcher Mittelland verabschiedeten, gab es bei der Entwicklung der Bäche einen 3'000-jährigen Unterbruch, bedingt durch das kältere und trockenere Eisklima, welches unsere Gegend nochmals 3'000 Jahre fest im Griff hatte. Dabei wurde Seebach allerdings vom Eis verschont. Die vorderste Eiszunge des erneut vorstossenden Gletschers stirnte bei Aubrugg. Da nun aber nur noch eine sehr kurze Sommerzeit mit deutlich tieferen Temperaturen vorherrschte, war der Schmelzwasserfluss nicht besonders gross und die Bachsysteme konnten sich in dieser Zeit nicht oder kaum entwickeln. Erst danach setzte sich die Bildung der Bachsysteme fort, welche sich aber in den letzten paar tausend Jahre nur noch geringfügig änderte.