Es existiert heute nur noch der Scheibenwall, der ehemalige, alte Scheibenstand der Schiessanlage Seebach bis 1954 blieb noch eine Weile bestehen, ehe er als Unterstand privat weiter genutzt und umgebaut wurde, siehe obere Foto nebenan! Ab 2006 wurde dann der Leutschenpark errichtet, wobei ursprünglich vorgesehen war, die Altlasten in Form von Blei zu entsorgen. Da sich dies als viel aufwändiger erwies als gedacht und wohl die Zerstörung aller Bäume mit sich gebracht hätte, verzichtete die Stadt darauf und liess den bewaldeten Hügel unverändert stehen. Um sicher zu stellen, dass das Blei im Boden für die Besucher unzugänglich blieb, baute man eine hohe Betonmauer um das Wäldchen. Der Hügel mitsamt den Bäumen blieb auf diese Weise erhalten und wurde in den Erholungspark integriert.
Interessant ist aber, dass schon 1958 eine Anregung von einem QVS-Vorstandsmitglied namens Bernhard an den Stadtrat, das Schützenhaus in einen Kinderspielplatz umzuwandeln, noch abgelehnt wurde, da dieser in der geplanten Freizeitanlage realisiert werde. Dabei erwähnten die Seebacher Nachrichten auch den Scheibenstand und drückten die Hoffnung aus, dass dieser inmitten der Industriebauten dereinst als Grünanlage genutzt werden möge. Mit nur knapp 50-jähriger Verspätung wurde dieser Wunsch dann in die Tat umgesetzt, denn das Zürcher Stimmvolk hat in einer Abstimmung am 26. November 2006 der Vorlage zugestimmt. Da waren die Seebacher Nachrichten ihrer Zeit weit voraus.