Diese Abfahrt war eine Sache für Mutige, welche man damals als "Hirsche" bezeichnete. Vor der Einmündung der Buhnrainstrasse in die Seebacherstrasse musste hart gebremst werden, ebenso vor der Abzweigung bei der Sennerei Seebach und vor der Kreuzung Katzenbachstrasse, denn dort fuhr tatsächlich auch im Winter hin und wieder ein Kraftwagen vor. Ich sah im Winter 1958/59, als es wieder einmal kräftig Schnee gab, mit eigenen Augen, wie einer der oben genannten Hirsche mit dem Schlittel scheinbar ganz locker zwischen zwei fahrenden Kraftwagen durchfuhr! Ich habe gerade deshalb hier nie geschlittelt. In den beiden Kurven gab es wegen dem Schleuderrisiko beim Bobfahren mit 3-4 Schlitten nicht selten einen Sturz des Lumpenfuders. Was im Buch «Unser Seebach» zu diesem Schlittelweg aus den 1930er Jahren zu lesen ist, stimmte auch 1957 noch weitgehend mit einer Ausnahme: So grossartiger Schneefall, dass man hier schlitteln konnte war bereits sehr selten und kam pro Winter höchstens noch 1-2 mal vor. Dass die Buhnrainstrasse auch schon früher zum Schlitteln benützt wurde, erwähnte auch Jack Hintermann und er hatte sogar noch eine Foto von seinem Vater aufbewahrt, welche dies belegt.