Mit der Übernahme der Zürich-Örlikon-Seebach-Bahn (ZOS) durch die Städtische Strassenbahn Zürich am 1.5.1931 wurde gleichzeitig der Trambetrieb von Örlikon nach Schwamendingen und von Seebach nach Glattbrugg eingestellt und durch einen Autobusbetrieb ersetzt. Das Tram wendete fortan vor dem Restaurant alte Post. Der Busbetrieb nannte sich damals noch klangvoll «Kraftwagenbetrieb der städtischen Strassenbahn Zürich». Nach den politischen Veränderungen nördlich der Schweiz im Jahre 1933 beeilte man sich, allzu deutsche Ausdrücke durch etwas dezentere zu ersetzen.
So hatten die Seebacher also nur gerade 2 Jahre Gelegenheit, mit dem «Kraftwagenbetrieb» von Seebach nach Glattbrugg zu fahren. Auch die «Bahnsteig»-Tafeln im Zürcher Hauptbahnhof wurden heruntergeholt und durch solche mit «Perron» ersetzt. Im Norden des Kantons war man nicht so empfindlich und liess dort die Tafeln «Stadtmitte» und «Dorfmitte» bestehen, während man in Zürich auf «City» umstellte, wenn auch nicht sofort. Auch der Zuckerbäcker erlitt das gleiche Schicksal und heisst heute Konditor, während er in Schaffhausen immer noch Zuckerbäcker heisst. Diese Gegenströmung ist inzwischen zum Stillstand gekommen und von einem amerikanischen Sprachwind abgelöst worden.