Die Tramlinie 11 befuhr bisher kein Seebacher Gebiet. Das hat sich definitv geändert. Mit der Vollendung der ersten Etappe der Glatttalbahn, früher auch Stadtbahn genannt, übernimmt nun die Linie 11 die Neubaustrecke bis Auzelg. Dabei befährt sie im Leutschenbachquartier ab Bahnunterführung Thurgauerstrasse bis kurz vor der Haltestelle Glattpark (Ambassador) Seebacher Gebiet.
Ausserdem beobachtete die OGS eine Doppeltraktion der Linie 11 am Mittwoch, den 25. Januar 2006 als Fahrschule gekennzeichnet, an der Tramendstation Seebach, mit einer hübschen, jungen Frau in der Führerkanzel. In Anlehnung an den Buchtitel «Liebe Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen aber kommen überall hin» müsste das Elfitram ein böses Tram sein, denn es kommt offenbar auch überall hin.
Zur Geschichte der Verlängerung der Linie 11 hat die OGS tiefer geforscht und dabei festgestellt, dass diese auf einen Vorstoss von Kurt Wirth und sieben seiner Ratskollegen des Gemeinderates zurückgeht, welche im Februar 1985 den Stadtrat beauftragten, dem Gemeinderat eine Vorlage für eine direkte Tramverbindung von der Stadtmitte Zürichs und dem Bahnhof Ã?rlikon zum Züspa-Gelände mit einer Verlängerungsmöglichkeit ins Oberhauser Ried vorzulegen. Aus dieser Anregung entstand dann offenbar die sogenannte Stadtbahn und aus dieser dann die Glatttalbahn, deren erster Ast mit der Linie 11 am 10. Dezember 2006 in Betrieb ging.
Die Tramiline 11 soll gemäss einem Bericht im Tages-Anzeiger im Jahre 2000 den Ã?bernamen «Rentnertram» getragen haben.