Lage: Bei der Binzenbachquelle im Asp, damals noch innerhalb des Aspholzes.
Deutung: Nasse sumpfige Wiese, von gallorömisch ess = Quellsumpf.
Dies ist ein Flurname, wo ein keltisches Substratwort in Frage kommen könnte. Derzeit ist aber die lautliche Entwicklung noch nicht geklärt. Eine häufiger verwendete Deutung ist: Saatfeld. Diese Deutung basiert auf einer rein germanistischen Ebene, was im Falle Seebachs relativiert werden sollte, denn zur Zeit als dieser Flurname in Seebach entstand, bestand die ortansässige Bevölkerung noch zu gut 50% aus gallorömischen Abkömmlingen. Es sollte daher von Fall zu Fall entschieden werden, welche Deutung die wahrscheinlichere ist, wie die Ess im Kolbenacker sehr schön zeigt.