Lage: Irgendwo im Chilerain. Die ganz genau Lage ist kaum mehr bestimmbar, doch dürfte sie sich entlang der Seebacherstrasse gefunden haben. Sie gehörte eine Zeit lang einem Seebacher Bannwart, dessen Hof an der Schwandenzelg lag. Somit sind die Bobünten vermutlich im Gebiet der Zehntenscheune anzusiedeln. Der Lösungsansatz ist zu finden unter den Einträgen Sant Niclausen, Schwandenholz und Grundacker in Ernst Benningers Flurnamenbuch.
Deutung: Die Deutung leitet sich ab von Bohnen und Bünten und bedeutet eingehegter Pflanzblätz für Bohnen. Der Seebacher Bannwart (Beruf und Name) wird erstmals 1549 (FMU) erwähnt, dürfte aber schon vorher zugewandert sein.
Die Bobünten sind erstmalig schriftlich erwähnt im Fraumünster Urbar (FMU)von 1549.