Hydrologie: Die Saar entspringt auf 2090 m.ü.M. auf der Alp Laufböden. Sie endet ihren Lauf als Wildbach mit einem grossen Wasserfall in ein Rückhaltebach am Talgrund. Fortan fliesst sie zumeist als Kanal durch die Sarganser Schotterebene, nimmt noch den Vilterser-Wangser-Kanal auf und mündet einen Kilometer nach Trübbach auf 477 m.ü.M. in den Rhein. Die Saar hat eine Länge von 10.7 km und das Einzugsgebiet umfasst 24.2 km² und sie hat eine durchschnittliche Wasserführung von 0.7 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 2384
Urkundlich überlieferte Namen: Sarun 1050, Sar 1161, Sara 1161, Sar, Sarbach 1906
Namensentwicklung: noch offen
Etymologie: Der Flussname könnte von den Geröllflächen und dem Flussgeschiebe herrühren, durch welche sie fliesst. Eine solche Deutung wäre keltisch. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Fluss seinen Namen vom Wasserfall bekommen hat, welcher mit toben, herunterstürzen erklärt werden könnte. Diese Deutung wäre vorkeltisch. also idg.
Der Ortsname Sargans könnte auch einen Zusammenhang haben, da er noch als weitgehend ungeklärt betrachtet wird. Immerhin scheint gesichert zu sein, dass das 'r' in Sargans eine modernere Schreibweise repräsentiert, werden doch alle historischen Namen mit einem 'n' geschrieben. Sollte dies richtig sein, dann besteht vermutlich kein historischer Zusammenhang zwischen Fluss- und Ortsname. Denkbar wäre aber, dass die Saar mit ihrem Namen dafür gesorgt hat, dass Sargans ab etwa 1600 mit 'r' geschrieben wird. Die historischen Namen von Sargans lauten übrigens: Senegaune 765, Senegaunis 801-50, Sannegannis ca. 1097, Sanegaunis 1237, Senegans 1248.
Die Saar hat mehrere Namenszwillinge in Deutschland und Frankreich.
Flussnamentyp: von kelt. *saro oder idg. *seh-, *sar-, *sel- 0 fliessen
Geologie:
Flussgeschichte: Obwohl die ältesten Dokumente in welcher des Flüsschen erwähnt wird, Fälschungen sind, betrifft dies nur das Dokument, die Flussnamen hingegen sind korrekt.
Quelle: Topografische Landeskarte, Wikipedia, schweizerfluss.ch, Greule, LSG, GLS Bd. IV, Seite 478.