Foto-Haus, Friesstrasse 43 (1934), später Schaffhauserstrasse 409 (1939). Anton Schnöller besuchte einmal als Gast eine QVS-Vorstandssitzung am 7. April 1972, was zeigt, dass er noch lange nach der Ã?bergabe seines Fotogeschäftes an seinen Sohn Hans unter den Lebenden weilte. Anton Schnöller ist für das Jahr 1959 als Vorstandsmitglied des QVS erwähnt. Er hatte offenbar noch einen zweiten Sohn namens F., welcher für 1962 und 1974 im Vorstand des Quartiervereins Seebach agierte. Nach der Ã?bergabe seines Fotogeschäftes an seinen Sohn arbeitete Anton Schnöller wieder bei der Agfa-Gefaert, wo er offenbar schon früher einmal gearbeitet hatte.
Anton Schnöller warb intensiv für die Filmprodukte von Perutz, wie etwa die schwarz-weissen Kleinbildfilme «Neo Persenso», «Perpantic», «Pergrano» und «Peromnia». Einer seiner fleissigen Kunden war Sekundarlehrer Emil Staub, welcher bei ihm besonders die Farb- und Farbdiafilme kaufte. Ã?blich waren um 1940 auch noch die Glasplatten sowie die Filmpacks mit Roll- und Kleinbildfilmen von grosser Länge, welche man damals noch selber auf die gewünschte Länge zu schnitt!!!!
Quellen: - Sonja Meier (besitzt noch eine Kinderfoto von ihm) - QVS-Vorstandsprotokolle - OGS-eigene - Jakob Heider II
Die gleiche Fototasche zeigt innen Werbung für die deutschen Perutz-Filme. Solche Fototaschen gab es im Nachlass von Sekundarlehrer Emil Staub kiloweise, denn er war ein sehr treuer Kunde von Anton Schnöller und der vertrieb eben Perutz-Filme.
Ein Einzahlungsschein aus dem Jahr 1939. Er verrät, dass man zu dieser Zeit in Seebach noch fünfstellige Telefonnummer hatte und dass sein Postscheckkonto dem Postscheckkreis 8 zugeteilt war. Auch verrät der EZS, dass A. Schnöller bereits umgezogen ist.