Eigenes Familienrezept von meiner Grossmutter Pauline Wirz-Büchi. Sie lernte es in dieser Weise während ihres Haushaltjahres in einem Privathaushalt in Obersommeri TG um 1902 kennen. 1955 hatte ich Gelegenheit, ihr bei der Zubereitung zuzuschauen.
Zutaten für 4 Personen
- 400 g breite Nudeln - 1 EL Butter - 2 EL Rindsbouillon - 2 EL Crème fraîche - 1 dl Rahm - 1 kleine Zwiebel - 1 kleiner Bund Peterli, fein geschnitten - Muskat - Salz - schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Vorbereitungen
- Die Bouillon zubereiten und warm stellen.
Zubereitung
- In einer Bratpfanne die Butter schmelzen. Dann die Zwiebeln golden andünsten, den Rahm, die Crème fraîche und die heisse Bouillon dazu geben. Peterli beifügen und mit dem Muskatpulver und Salz würzen. Etwas einköcheln lassen. Abschmecken. Beiseite stellen.
- Zeitgleich in einer grossen Kasserole fünf Liter Wasser zugedeckt erhitzen. Sobald es zu sieden beginnt, salzen (ca. 9 g/Liter) und die Nudeln dazugeben.
- Mit einer Holzkelle immer wieder rühren, damit sie nicht zusammen kleben. Regelmässig kosten, bis sie al dente sind.
- Ein Tropfsieb passender Grösse in den Schüttstein stellen. Al-dente-gekochte Nudeln in das Tropfsieb schütten. Nudeln abtropfen lassen und in die Bratpfanne geben und gut mit der Rahm-Butter-Sauce mischen. Erst jetzt pfeffern. In eine Schüssel geben, auf ein Réchaud stellen und servieren.
En Guete!
Ergänzende Bemerkungen
1. Diese Nudeln passen zu einigen Fleischgerichten, welche in der OGS erwähnt sind, zum Beispiel die Schweinskoteletts.