Der Name ist inoffiziell. Dieser Weg zweigte von der Köschenrütistrasse nach Osten ab und führte zum Buchholzweiher. Die Abzweigung befand sich etwa dort, wo später die südliche Abzweigung Schönauring erstellt wurde. Es war ein ehemaliger Waldweg, der nach der Abholzung des Buchholzes als Feldweg weiter benützt wurde. Ursprünglich diente er dem Abtransport des geschlagenen Holzes mit Pferdefuhrwerken, sodass der Weg wohl schon um 1700 entstanden sein dürfte. Sein Nachfolger wurde der südliche Teil des Schönaurings und der Schönauweg.
Nach dem Abholzen des Wäldchens um 1875 dürfte er für Sonntagsspaziergänger aber kaum benützt worden sein, weil der letzte Abschnitt vorbei am Buchholzweiher recht sumpfig war. Der Buchholzbach hatte dort auch kein eindeutiges Bachbett und so watete man bald einmal zwischen Lilien, Sumpfdotterblumen und Sonnentau im weichen Morast. Der Bach floss einfach irgendwie durch eine leicht morastige, weiche Wiese, sodass sich feiner, dunkler Zwirn und Lackschuhe für die Begehung des letzten Teils des Weges etwas weniger eigneten.
Das änderte sich ab 1933, als der Sumpf trocken gelegt wurde. Von da an reichte der Weg bis zum heutigen Heugabelweg. Leider währte das nicht lange, denn schon 1947 fuhren Baumaschinen auf und verwandelten den Buchholzweg in den südlichen Bogen des Schönaurings, sowie in den Schönauweg. Der alte Weg ist auf der Stadtkarte von 1934 noch eingezeichnet. Der Sonnentau wurde als Sumpfpflanze von der OGS aus den Schilderungen von Alfred Wettstein lediglich rekonstruiert, er ist nicht schriftlich oder durch einen Fachmann bestätigt.