OGS Seebach - Beitrag

Schwandenholzstrasse
Verkehrswege – Strasse – aktuell
Der Strassenname ist offiziell. Als Schwandengass existierte die Strasse schon vor 1800, war jedoch nur Forstweg und endete damals in der Nordwestecke des Waldes. Die Strasse wurde später ausgebaut und im Verlauf etwas geändert, um die Waidhöfe von Seebach aus zu erschliessen, also nach 1800. Sie wurde dann entsprechend ihrem Zweck in Waidstrasse umbenannt. Bei der Eingemeindung 1934 musste sie wieder ihren alten Namen annehmen, da es in Zürich bereits eine Waidstrasse gab. Da die Bezeichnung Gasse inzwischen den engen, schmalen Strässchen vorbehalten war, wurde sie zu einer echten Strasse erhoben.

Die Schwandenholzstrasse wurde ursprünglich nur von Seebach bis zum Weiler Waid erstellt und endete dort, wie man der Wildkarte entnehmen kann. Walter Aeberli hat aus den Brandassekuranz-Lagerbüchern entnehmen können, dass die Strasse um 1875 herum um 200 Meter in Richtung Affoltern verlängert wurde, aber auch damals noch in der Wiese endete. Der 'Vollausbau' bis Affoltern erfolgte erst viel später. Die Schwandenholzstrasse wurde im Zuge der Eröffnung des Vollanschlusses Seebach an die N20 mit einem Fahrverbot belegt. Ausgeschlossen ist der Verkehr mit dem Weiler Waid.

Im Baugeschichtlichen Archiv Zürich gibt es von den älteren Häusern an dieser Strasse noch zahlreiche Fotos. Wer sich dafür interessiert, findet unter BAZ alle nötigen Hinweise, wo genau man diese Fotos ansehen und sich davon allenfalls Kopien anfertigen kann.

Quellen:
- Tagblatt 26. April 1985
- Walter Aeberli

Schwandenholzstrasse (1962)

Hier sieht man die Schwandenholzstrasse während der Bauarbeiten des Friedhofs Schwandenholz von 1962-66. Die Kinder sind vorne Veit Stauffer und hinten seine Schwester Salome beim Koseln und Göötschen in Wasserpfützen.

Schwandenholzstrasse (1981)

Die Abzweigung der Schwandenholzstrasse von der Seebacherstrasse. Im Hintergund die Alpaka-Wiese.

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