Mit dem Gebiet Gugel-Anwandel sind die Wiesen und Äcker südlich der Seebacherstrasse nach dem Friedhof und dem Schulhaus Staudenbühl bis zur Bahnlinie Seebach-Affoltern gemeint.
Die Baudirektion des Kantons Zürich hat dem von der Stadt eingereichten Quartierplan zugestimmt, welcher im Laufe vieler Jahre erarbeitet wurde. Die Besitzer dieses Baulandes sind nun daran, eine Überbauung zu planen. Die Einteilung des Geländes sieht folgendermassen aus:
Der nahe dem Schulhaus gelegene Teil ist für spätere Erweiterungsbauten des Schulhauses reserviert, danach folgt ein Gebiet, in welchem eine Überbauung mit 3- bis 4-stöckigen Wohnbauten möglich ist. Der nördliche Teil ist der Zone W2, der südliche der Zone W3 zugeteilt. Danach folgt eine Grünzone, welche den eigentlichen alten Gugel frei hält, eine kleine Erhebung, welche vor etwa 20'000 Jahren durch den sich zurückziehenden Gletscher geformt wurde. Der letzte Teil bis zur Unterführung der Seebacherstrasse unter der Bahnlinie ist für eine Sportanlage der Stadt reserviert.
Entlang den Bahngleisen wird der alte Gugelweg wieder belebt. Sein Name ist seit Juni 2008 sogar offiziell. Damit verflüchtigen sich die Befürchtungen der OGS-Seebach, man könnte ihn auch offiziell als Fitnessmeile bezeichnen. Dieser Ausdruck wurde während der Planung mehrmals durch städtische Àmter benützt, wenn sie vom damals noch inoffiziellen Gugelweg sprachen. Es ist somit festzustellen, dass dies nur die Bezeichnung für die Laufstrecke ist. Mit dem Bau der Fitnessmeile soll im November 2008 auf Affoltemer Gebiet begonnen werden. Bis diese den Gugel-Anwandel erreicht, dürfte es aber noch ein Weilchen dauern. Erhalten bleibt auch der erst vor kurzem an neuer Lage wieder erstellte Staudenbühlweg von der Neunbrunnenstrasse zur Seebacherstrasse. So wie es im Augenblick aussieht, führt dieser Weg später einmal genau zwischen den Erweiterungsbautes des Schulhauses und den geplanten Wohnblöcken hindurch und dürfte keine Änderung in seiner Linienführung erfahren.
Als die Konzeptvorschläge der städtischen Planungsgruppen im Juli 2007 vorgestellt wurden, hiess es, dass die Sportanlagen im Jahre 2009 zur Ausführung gelangen werde. Wann mit dem Bau der Wohnblöcke begonnen wird, war damals noch völlig offen und blieb es auch noch während Jahren. Auch bis Ende 2012 sieht es nicht nach Baubeginn aus, denn gemäss einem Bericht in «Zürich Nord» haben es die Grundeigentümer nicht eilig und die Stadt gedenkt nicht, vor dem Einreichen eines ernsthaften Baugesuches mit der Erschliessung zu beginnen. So freuen sich denn alle dort Wohnenden, speziell auf der südlichen Seite der Bahnlinie, wenn noch möglichst lange nicht gebaut wird, denn man fürchtet nicht nur den Mehrverkehr, sondern auch die möglichen Immissionen der geplanten Sportanlage.
Quellen: - Tages-Anzeiger 5.7.2002 - Zürich Nord 6.9.2007, 18.8.2008 und ein weiterer Bericht von Rolf Trechsel im Jahre 2011 mit dem Titel 'Anwandel bleibt vorerst grün'