Im Jahre 1838 wurde eine erste Ziegelhütte erstellt, welche 1869 abbrannte. Der Name des Betreibers ist noch offen. Es erfolgte ein Neubau im Jahre 1870 durch Johann Ehrensperger. Die Ziegelhütten standen beim Anfang der Seebacherstrasse, die Adresse lautete zuletzt Seebacherstrasse 4, genauer gesagt war es im Strassendreieck Seebacherstrasse-Schaffhauserstrasse-Schärenfeld. Alte Assek-Nr. 102, neu 354.
Die späteren Geschwister Ehrensberger betrieben die Ziegelei von 1870-1900, wo sie stillgelet und in eine Scheune umgebaut wurde, die 1920 abbrannte. Diese wurde 1922 neu aufgebaut und 1959 endgültig abgetragen. Die Ehrensperger waren damit die letzten Ziegler in Seebach. Der Lehm für die Ziegel kam gemäss Walter Keller von den hinteren Zihläckern im Frohbühl. Nach Alois Wüsts Vater aber auch vom Grubenacker und zwar bis 1900. Zur Ziegelbrennerei gehörte auch eine Kalkbrennerei, welche aber direkt an Ort im Frohbühl betrieben wurde, also bei der Lehmgrube selber.
Die dritte Ziegelhütte baute dann ein Morgenthaler, doch das war dann ein Restaurant. Heute heisst das Restaurant 'Brasserie Ziegelhütte' und erinnert so noch an die Zeit der Seebacher Handziegeleien.