Projekt. Auf dem Asphügel wollte ein Unternehmen tatsächlich im Jahre 1958/59 ein Hochhaus erstellen! Diese Absichten lösten nicht nur beim QVS, sondern auch bei der Bevölkerung Seebachs nacktes Entsetzen und mehr noch Kopfschütteln aus über das geradezu groteske Erscheinungsbild, welches unser Quartier danach geboten hätte.
Glücklicherweise konnte dieser Bau verhindert werden. Bei der Firma, die solches plante, soll es sich um eine frühere Bührle-Tochter gehandelt haben, der es offenbar ein bisschen am Fingerspitzengefühl mangelte, was eigentlich erstaunlich ist, wo der Bührle-Konzern seinerzeit doch so gut in der Gegend verwurzelt war. Das Projekt ist wohl als eine einmalige Entgleisung eines etwas zu stark auf Technik ausgerichteten Architekten zu betrachten. Die Reaktionen aus der Ã?ffentlichkeit sorgten dann bald dafür, dass die Schirmherren der Firma die Tochtergesellschaft anwiesen, das Projekt in dieser Form zu beerdigen.