Es ist zu unterscheiden zwischen dem Schlachthüsli, der Gemeindemetzg und dem Fleischhüsli. Mit dem Schlachthüsli war eigentlich das Schlachthaus der Metzgerei Fehr hinter dem Restaurant Felsenberg gemeint. Es diente den Dorfbauern (Oberdorf, Hinterdorf) als Schlachthaus.
Die Gemeindemetzg (Ass-Nr 96) stand zwischen dem Restaurant Falken und dem Kellhof und diente der Gemeinde für Notschlachtungen. Im Volksmund wurde sie oft ebenfalls Schlachthüsli genannt. Das Haus wurde 1956 abgetragen.
Das Fleischhüsli (Ass-N. alt 231, neu 161) stand unterhalb dem Pfarrhaus beim Chileraindli und diente der Seebacher Viehversicherung als Verkaufslokal für Fallfleisch. Von diesem Häuschen aus erfolgte der stückweise Verkauf. Ein Fleischausrufer hatte die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass bei einem Verkauf alle Seebacher davon erfuhren. Theodor Egli (1953) verrichtete diese Aufgabe mit einem schwarzen Velo und einem Horn. Vor ihm war es ein Heinrich Gerteis (1910).