Der Turm war früher aus Holz und stand etwas mehr westlich. Er diente vor allem für die Piloten der Flugzeuge, die bei Föhn auf der Bisenpiste über Seebach starteten. Da die frühere Bisenpiste nur 1500 m lang war, konnten nur kleinere Flugzeuge auf dieser Piste starten, wie etwa die Douglas DC-3 der Swissair und die Airspeed AS-57 Elisabethan der British European Airways (BEA).
Der Treppenaufgang zum Turm war ursprünglich offen und so kam es auch vor, dass sich Buben dort hinauf wagten, wo man eine grossartige Aussicht genoss. Als dann um 1952 herum ein Bub auf der rutschigen Treppe stürzte und sich einige Knochen brach, wurde der Zugang mit einem Gitter versperrt, welches Lausbuben aber überkletterten und weiterhin auf den Turm stiegen.
Daraufhin unternahm Schulpolizist Ägerter grosse Anstrengungen, dies durch Aufklärung zu verhindern. Dazu besuchte er alle Schulklassen und warnte, indem er den armen, verunglückten Buben immer wieder erwähnte. Jene Buben aber, die sich als Platzhirsche fühlten, kümmerte das wenig. Die Namen der «Hirsche» aus den 1950er Jahren sind der OGS soeben entfallen, ausser zweien, die nichts dagegen hatten, wenn ich ihre Namen im Kopfe behalte. Ihre Namen kann man leicht erraten, wenn man die unten angegebenen Quellen konsultiert.
Es soll heute sogar zwei Leuchttürme geben, welche nur etwa 100 Meter voneinander entfernt stehen sollen. Früher gab es aber nur den einen Holzturm.
Quellen: - Ernesto Peter - Werner Schnellmann - OGS-eigene 1953, 1960, 1980, 2003, 2009