Siehe auch unter Gemeinschaftszentrum! Seit dem Bau des Freibades und dem heutigen GZ hiess das gesamte Gebiet zwischen Tramendstation und Hertensteinbrücke Freizeitanlage. Da alle Teile der Anlage aber eigene Bezeichnungen trugen wie Badi/Seebi, Tennisplätze, Volière, Café am Bach, Kinderspielplatz, Findlingsgarten, Sportplatz etc., blieb der Name viele Jahre am heute GZ genannten Gebäude hängen, allein schon deshalb, weil es ja so angeschrieben war. Als dann auch in anderen Quartieren ähnliche Anlagen entstanden, hat man die Gebäude und die darin untergebrachten Dienstleistungen selber einheitlich in GZ umbenannt und zwar gesamtstädtisch. Der Schriftzug wurde ausgewechselt, auch in Seebach. Die Gestalter waren der Stadtbaumeister Adolf Wasserfallen, der Bauingenieur Rudolf Fietz und der Landschaftsarchitekt Willi Neukom.
Freizeitanlage gilt aber weiterhin als Bezeichnung für die gesamte Anlage, also mit Parkanlagen, Bad, Volieren, Sportplatz etc. von der Schaffhauserstrasse entlang dem Katzenbach bis zur Hertensteinstrasse. Diese Anlage wurde gelegentlich auch Katzenbachpark genannt.
Die nicht mehr in Betrieb stehenden Tennisplätze sollten eigentlich 2006 umgestaltet werden. Zumindest verkündete das eine zeitlang eine Bautafel. Das war aber etwas irreführend. Die Tafel informierte 2006 nämlich lediglich, dass dieser Teil umgestaltet werden soll. Wann das aber der Fall sein werde, war auch 2007 noch völlig unklar. Es sickerte immerhin durch, dass der Bau der Alterswohnungen auf der anderen Seite des Baches zeitlich vorher verwirklicht werden soll, sodass man mit einem Baubeginn frühestens um 2010 zu rechnen sei. Da zugleich der Katzenbach auch in diesem Abschnitt renaturiert werden sollte, ergab sich für die Behörden die willkommenen Gelegenheit, die Planung weiter zu verschieben.
Inzwischen ist auch der Termin von 2010 längst verflossen, ohne dass etwas geschah, was vor allem auf die Verschiebung des Baus der Alterswohnungen zurück zu führen war. So wie die Planung heute aussieht, ist frühestens ein paar Jahre nach der Vollendung der Alterswohnungen damit zu rechnen, wobei auch diese Annahme vermutlich noch als sehr optimistisch zu bezeichnen ist.
Die OGS hat sich darauf eingestellt, dass mit der Umgestaltung des erwähnten Bereichs nicht vor 2020 zu rechnen ist und wird dannzumal als weisshaariger Methusalem wieder einen Augenschein vornehmen. Diese Vorgehensweise der städtischen Planung erinnert äusserst stark an ein ähnliches Prozedere, welches die Stadt beim Ausbau des Friedhofs Schwandenholz anwandte.
Die Gründe für diese Verschleppungstaktik dürften immer die gleichen sein: Finanzknappheit, Uneinigkeit im Quartier, Präferenzen für andere Projekte, welche für die Behörden etwas dankbarer sind.
Quellen: - OGS-eigene - Informationsabend Januar 2007 im Landhus über die Alterswohnungen