Baugeschäft (1913). Neue Zürichstrasse, nach 1933 Friesstrasse. Assek.-Nr. 590. Die Firma hatte ihren Sitz in jenem ehemaligen Wohnhaus mit Büroteil, welches später von der Firma Turmac AG in ihren Betrieb integriert worden ist und welches heute noch steht. Die Firmeninhaber waren Maurermeister.
Die Baufirma Westreicher-Spindler hatte nur den Firmensitz in Seebach. Die Herren Westreicher und Spindler wohnten beide auswärts, aber nicht in Ã?rlikon. Von den Seebacher Westreichern sind jene im Ausserdorf bekannt geworden. Zwei von ihnen betrieben ein Architekturbüro und eine weitere Person/Familie betrieb viele Jahre lang das Restaurant «Frohsinn». Es kann vermutet werden, dass die beiden Bautechniker Abkömmlinge des einen Inhabers dieses Baugeschäftes waren, allein schon wegen der Nähe der Berufe. Doch die OGS betont: Es kann vermutet werden. Mehr ist ihr noch nicht bekannt.
Der Name Westreicher ist verbreitet in Vorarlberg, schwergewichtig in Landeck. Die Schweizer Abkömmlinge dürften allesamt eine Abkunft aus Vorarlberg haben. Der Name gehört zu jener Familiennamengruppe, welche ihren Namen durch die Herkunft erhielten. Allerdings haben sie ihren Namen nicht etwa in der Schweiz erhalten, weil sie aus dem Westen Ã?sterreichs kamen. Aufgrund der zahlreichen Namensträger in Vorarlberg (über 150) müssen sie ihren Familiennamen dort bekommen haben, warum auch immer. Der Schweizer Ableger der Westreicher umfasst etwa 50 Personen, welche leicht schwergewichtig in der Gegend von Zürich sowie im Unterengadin leben. Ihre Verteilung ist rein zufällig. In Deutschland gibt es den Namen ebenfalls schwergewichtig entlang der Grenze zu Ã?sterreich im Gebiet um Garmisch-Partenkirchen, also ebenfalls nahe Vorarlberg.
Quellen: - Adressbuch von Seebach 1913 - www.verwandt.ch/karten/