Malergeschäft. Rümlangstrasse 49. Auf dem Foto sieht man über der Haustüre ein grosses Schild. Darauf stand E. Nussbaumer, Malergeschäft. Die Nussbaumers hatten eine Tochter namens Trudi und vermutlich eine zweite namens Rosmarie. Das ist vorerst aber nur ein Vermutung der OGS, weil Rosmarie oft an der Rümlangstarasse gesehen wurde. Das Grundstück trug früher die Nummer 834 und das Haus wurde vor 1915 erbaut. Am Rande dieses Grundstücks befand sich die sogenannte Lehmgrube Rümlangstrasse, welche nach 1955 zugedeckt worden sein muss.
Trudi Nussbaumer heiratete später einen Porchet, doch blieb das Paar kinderlos. Sie hatte schon als Kind mit einem schweren Hüftproblem zu kämpfen, meisterte diese Behinderung aber bis ins hohe Alter mit grosser Tapferkeit. Sie besass noch Fotos aus der Frühzeit der Rümlangstrasse, welche alle aus dem Baugeschichtlichen Archiv Zürich stammten. Sie erinnerte sich auch noch an den Binzenbach, der an der anderen Strassenseite bis nach 1950 vorbeifloss, zuletzt aber nicht mehr viel Wasser führte. Sie vermochte der OGS noch zahlreiche weitere Hinweis aus dem Binz zu vermitteln, wie etwa die zahlreichen Gruben und Höhlen, soweit sie noch erkennbar waren, als sie ein Kind war. Diese Angaben flossen alle in die entsprechenden Beiträge ein.
Quellen: - Trudi Porchet-Nussbaumer - Hans Kaspar Schaffner - OGS-eigene
Gezeichnet nach einer Foto des BAZ. Zur rechten Seite hin sieht man noch das Binzenbächli. Die Rümlangstrasse, bis 1933 Aspstrasse genannt, war damals noch gekiest.