Inhaber Johann + H. Sauter. Schmiede, Bauschlosserei, Wagnerei 1875-1952. Haus hatte die alte Assek-Nr. 28F, neu 163, Aspstrasse 2, nach 1934 Rümlangstrasse, nach 1949 Hertensteinstrasse 2 + 4. Das Haus wurde 1819 als Scheune mit Stall erbaut und 1875 mit einem Wohnhaus ergänzt. Die Schlosserei befand sich in den Nebengebäuden. Ursprünglicher Besitzer der Scheune muss aufgrund der alten Assek-Nr. 28 Caspar Meyer, Gemeindepräsident, gewesen sein. Alle Häuser mit einer 28 gehörten zu seinen Lebzeiten ihm. Um 1875 wurde es offenbar durch die Weber und Hug-Affolter übernommen und beträchtlich umgebaut. Es gab einen Wohnteil und unten eine Schmiede. Im Brandassekuranz-Steuerverzeichnis von 1892-96 wurde das Haus als Wohnhaus und Schmiede bezeichnet. Wann die Sauters das Haus von den Weber und Hug-Affolter übernahmen, ist noch ungeklärt, doch scheint es in der Zeit um 1895 herum gewesen zu sein. Es wurde 1952 abgetragen. Das Haus wurde mit einer dreiteiligen Blitzableiteranlage ausgestattet.
Die Sauters bildeten eine ganze Sippe, denn neben den oben erwähnten Sauters gab es in Seebach noch die
Eine Tochter der Sauters hat dem Bäcker Paul Wettstein geheiratet. Diese übernahmen um 1950/51 die Bäckerei von Rudolf Raduner.
Quellen: - «Unser Seebach» 1983, 63 - BAZ, Angaben auf Foto BAZ-Nr. 2422 - Walter Aeberli (Erweiterung des Hauses um 1875) - Adressbuch der Schweiz 1894 (Hinweis auf den Wagner)
Das Haus der Schmiede/Schlosserei des Johann Sauter im Jahre 1912 als Ausschnittvergrösserung einer Foto von August Muggler. Leider nicht sehr scharf, dafür ist es die älteste bisher auffindbare Foto der Schmiede.