1974 wurde das kleine Fabrikgebäude des Karl Dellers im Hinterhof zwischen Schaffhauserstrasse und Felsenrainstrasse ein Opfer eines Brandes, bei welchem die Feuerpolizei Brandstiftung vermutete.
1978 zündeten Brandstifter in Seebach mehrere Gartenhäuschen an. Sie konnten von der Polizei überführt werden. Es handelte sich um 18- und 19-jährige Burschen, welche für insgesamt mehrere hunderttausend Franken Vandalenschäden an Gartenhäuschen, Autos, Schaufenstern, Privathäuser usw. verursachten. Obwohl hier die Täterschaft ermittelt werden konnte, dürfte diese sehr milde bestraft worden sein, denn von einem strengen richterlichen Urteilsspruch war weit herum nichts zu hören. Hier waren es, wie so oft, die Versicherungen zusammen mit den Prämienzahlern, welche den Schaden hatten.
1987 ereigneten sich vorwiegend in Ã?rlikon mehrere Brandstiftungen, wobei im Tages-Anzeiger vom 13.7.1987 gleich über 3 solcher Brände berichtet wurde. Einer der Täter konnte verhaftet werden. Mit Seebach hatten diese Brände selber nichts zu tun, doch der Täter, ein über dreissig Jahre alter Mann, hatte mit Seebach indirekt zu tun, als er früher einmal in Seebach arbeitete, zur Tatzeit jedoch in Ã?rlikon wohnte.
1998 bestand beim Brand des ehemaligen Bauernhauses von René Kuhn ebenfalls der Verdacht auf Brandstiftung. Es wurden dort immer wieder Leute beobachtet, welche die Scheune unerlaubterweise als Schlaflokal benützten. Hier kann wahrscheinlich fahrlässige Brandstiftung vermutet werden.
Um 2000 herum wurde die Vogelwarte Seebach beim Riedenholz ein Opfer der Flammen. Hier lag ganz offensichtlich Brandstiftung vor. Auch ein nahe am Haus stehender Baum wurde ein Opfer der Flammen. Den Täter hat man nie erwischt.
5.1.2000: Der Brand des alten Fabrikgebäudes auf dem Gaussareal wurde vermutlich ebenfalls durch Brandstiftung verursacht, dort steckte allerdings nicht Mutwilligkeit dahinter, sondern unvorsichtiger Umgang mit Raucherwaren. Es war somit eine fahrlässiger Brandstiftung.
6.5.2004: Der Brand der Scheune des Gemüsebauers Wettstein in der Waid war mit grosser Wahrscheinlichkeit auf fahrlässige Brandstiftung zurück zu führen. Einige Kinder der benachbarten Affoltemer Wohnsiedlung spielten gerne und oft mit Knallfröschen. Dabei scheint einer der Knallfrösche einen Schwelbrand ausgelöst zu haben, welcher erst Stunden später zum Brand führte. Mit absoluter Sicherheit konnte das die Feuerpolizei aber nicht ermitteln und selbst wenn sie es gekonnt hätte, wäre es wohl unmöglich gewesen, unter den zahlreichen Buben exakt den verursachenden Buben ausfindig zu machen. Hier lag nicht fahrlässige Brandstiftung vor, sondern kindlicher Leichtsinn.
Im April 2009 wurde das gedeckte Brüggli, auch Aubrüggli genannt, von Vandalen angezündet und vollständig eingeäschert. Hier lag ganz offensichtlich mutwillige Brandstiftung vor, begleitet allerdings von einer gehörigen Portion Schwachsinn.