Allgemeine Familiennameneinträge haben den Zweck, Ahnenforschern ein bisschen weiter zu helfen!
Die ersten Bickels sind seit 1751 in Seebach nachgewiesen und von Herrliberg zugezogen. Der Zuzug erfolgte aber früher, denn 1751 ist das Jahr der Einbürgerung. Sie stammen letztlich aber alle aus dem Säuliamt. Bekanntester Vertreter dieser Familie wurde Fredy Bickel. Es sind folgende Vertreter dieses Geschlechts in Seebach bekannt:
- Jakob, Heinrich und Conrad Bickel, erwähnt 1751 bei der Einbürgerung - Salomon Bickel, geb 1759, Schneider, Sohn des Jakobs, heiratete 1785 Magdalena Wüst - Heinrich Bickel 1794-1848), Sattler, Sohn des Salomon - Conrad Bickel (1819-1874), Sohn des Heinrich - - Alfred Bickel (1882-1946) - Fredy Bickel (1918-1999). Sohn des Alfred
Der Familienname ist ein Zürcher Geschlecht und wird 1461 erstmals in Ã?ugst a. A. erwähnt. Die Bickels sind auch in Adliswil, Affoltern a. A., Aussersihl, Bubikon, Enge, Herrliberg, Horgen, Stallikon und Wiedikon heimisch. Der Familienname leitet sich möglicherweise ab vom ahd. Vornamen Bickilo, einem Diminutiv von Bicko, Picho und geht zurück auf den germanischen Wortstamm *bic mit der Bedeutung Stichwaffe (das franz. Verb piquer lässt grüssen!). Es ist aber auch denkbar, dass der Name als Berufsübername gedeutet werden kann, abgeleitet von Bickel = Spitzhacke. In diesem Fall wären es mit einer Spitzhacke ausgerüstete Feldarbeiter gewesen. Welche der Deutung die richtige ist oder ob gar beide namensbildend waren, ist noch nicht gesichert.