Hydrologie: Die Langete entspringt bei Eriswil, hat eine Länge von 31 km und vereinigt sich bei Murgenthal zusammen mit der Rot zur Murg. Das Einzugsgebiet umfasst 133 km² und sie hat eine durchschnittliche Wasserführung von 2 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 496
Urkundlich überlieferte Namen: Für den Fluss: Langatun 841/61/72, Langentun 1224, Langatun 1249, Langat 1344, Langatte 1358, Langat 1363, Langeten 1377. Für den Ort Langenthal: später als Langaton, Langatum. Die Umbenennung des ursprünglich gleichnamigen Orts auf Langenthal ist erst seit 1275 überliefert. Zur Römerzeit hiess es noch Langadunum.
Namensentwicklung: *Langa, *Langava
Etymologie: Die mundartliche Form Langete gilt sowohl für die Stadt wie für das Flüsschen. Der Name der Stadt ist keltisch und 841/61/72 als Langatun überliefert, später als Langaton, Langatum. Die Deutung des Ortsnamens lautet 'befestigter Platz an der Langa' oder aber 'langer befestigter Platz'. Da Flüsse ihre Name bekanntlich lange beibehalten, dürfte die Langete schon damals *Langa geheissen haben. Langa bedeutet 'langes Wasser'. Es gibt eine Analogie ganz in der Nähe mit Murgatuna, Murgental und Murg, was die obige Deutung untermauert.
Flussnamentyp: Es gehört zum Typ der *lan-Flussnamen.
Geologie: noch offen
Flussgeschichte: noch offen
Quellen: Studer, Bruckner, LSG, Stadt Langenthal on line unter Geschichte, Studer, Greule, 1996, Seite 101.