Hydrologie: Die Lauche entspringt in der Waldung Weidholz im Geertobel bei Rimensberg als längster von mindestens fünf Quellbächen auf einer Höhe von 651 m.ü.M. Das kleine Tobel oberhalb der heutigen Quelle verrät, dass die Quelle früher bei etwa 690 m.ü.M. lag. Die Lauche ist im gesamten Oberlauf allerdings oft eingedolt und durchfliesst auch einen kleinen Weiher bei Stehrenberg. Sie ist 15 km lang, wenn man den längsten der Quellbäche zur Basis nimmt und mündet westlich von Matzingen auf 440 m.ü.M. in die Murg. Das Einzugsgebiet umfasst 61.9 km² und sie hat eine durchschnittliche Wasserführung von rund 1 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 2068
Namensentwicklung: vielleicht *Louchana
Urkundlich überlieferte Namen: Löchnöw 1361, 1384
Etymologie: Die Deutung ist noch nicht 100%ig sicher. 1. Der Name leitet sich ab von ahd. luhhan und bedeutet nasse Wiesen. 2. Er leitet sich ab von *lauka- = gebogen (Greule). Das Flüsschen wies vor der Korrektion einen mäandrierenden Lauf auf, sodass Deutung 2 vermutlich die wahrscheinlichere sein dürfte.
Flussnamentyp: Die Lauche wird dem frühalemannischen Typ zugerechnet.
Geologie:
Flussgeschichte: Grosses Hochwasser im Juni 1876, welches riesige Schäden anrichtete und Anlass für eine umfassende Gewässerkorrektion war. Das Flüsschen hat Namenszwillinge im Elsass (die Lauch) und in Thüringen (die Laucha).
Quellen: Wikipedia, GLS 1905, Bd III, Seite 50, eigene, Greule, Nyffenegger & Bandle.