Standort: Schärenmoosstrasse 5. Der Sodbrunnen wird von Walter Keller in den Seebacher Nachrichten Nr. 7 von 1968 erwähnt und offenbar auch kurz beschrieben. Leider besitzt die OGS ausser dem Hinweis auf diesen Beitrag den Originaltext nicht, welcher vielleicht noch mehr Informationen enthält. Auch Ernst Benninger erwähnt den Sodbrunnen in seinem Flurnamenbuch im Beitrag 'Stockbrunnen' mit der Lage: Schärenmoos auf Seite 101.
Der Sodbrunnen an dieser Stelle war ein Phänomen, denn er lag nach gängiger geologischer Lehrmeinung nicht in einem Grundwassergebiet. Auch das Anzapfen einer Schichtquelle kommt hier nicht in Frage, da der Sodbrunnen in einem Grundmoränengebiet lag. Die Molasse beginnt hier erst in 25 Metern Tiefe. Hier bleiben viele Fragen offen. Denkbar wäre, dass sich in geringer Tiefe um das Katzenbachbett eine Schotterschicht befindet, welche einen kleinen Grundwasserstrom parallel zum Bachlauf führt.