So hiessen die motorisierten Tramanhänger der Serie 1691-1726. Ursprünglich waren sie als vollwertige Be 4/6 geplant und bestellt und von 1601 bis 1690 auch verwirklicht worden. Weil es dem Parlament zu jener Zeit etwas kostspielig schien, weitere 36 dieser teuren Trams zu beschaffen, suchte man nach Sparmöglichkeiten und kam auf die Idee, dass Anhänger ja keine Führerkanzel brauchen. Da die Fahrzeuge auch ohne Scheinwerfer und ohne Scheibenwischer abgeliefert wurden, bekamen sie den Ã?bernamen «blinde Kuh». Im weiteren hatten sie keine Endzielbandanzeige und eine griechische Heizung (spartanisch). Sie kamen auch auf der Linie 14 zum Einsatz. Diese Fahrzeuge wurden nach der Ausmusterung in Waltenschwil abgebrochen, bis auf 3 Exemplare, welche ebenfalls den Weg nach Winnyzja, Ukraine, fanden.
Die Scheinwerfer erwiesen sich dann doch als erforderlich, wegen Manöverierfahrten in der Nacht und wurden später noch nachgerüstet. Diese waren nötig, weil die VBZ in den Nachtstunden als Sparmassnahme den zweiten Wagen abhängten. Sie warben sogar dafür: "Die VBZ sind sparsam!" Durch diese Umbauten verlor der Ã?bername seinen Sinn und geriet ganz langsam wieder in Vergessenheit. Entstanden oder zumindest publik geworden ist der Ã?bername 'blinde Kuh' angeblich bei einer hitzigen Diskussion im Rathaussaal.
Quellen: - VBZ - OGS-eigene - Martin Braunschweiler (ergänzende Angaben)