Tauner wurden früher die Taglöhner im Züribiet genannt. Sie lebten in grösster Armut, hatten keine regelmässige Arbeit, wenig Land zum Bebauen und kein Recht auf die Nutzung des Waldes und der Allmend. Die meisten nahmen alle Arten von Arbeit an. Gegen ihre Wohnsitznahme in Seebach hat der Gemeinderat strenge Gesetze erlassen. Landwirtschaft betrieben sie nur als Nebengewerbe. Das Wort entstand aus Taglöhner, welches zu Tagnöwer oder Tagnoüwer (1658), Tagner und zuletzt zu Tauner verschliffen wurde. Daneben hat das Ursprungswort Taglöhner in der schriftlichen Form bis heute überlebt.
Die letzten Taunerhütten wurden in Seebach erst 1971 abgetragen, es waren die Häuser am Buhnrain 9+11. Die Namen der letzten Eigentümer waren für Assek-Nr. 225: Albert Rathgeb von Ã?rlikon, Ludwig Weber (1895), Rudolf Nievergelt und für die Assek-Nr. 226: Heinrich Schärer (1895), politische Gemeinde Seebach (1913). In der Ortschronik "Unser Seebach" gibt es auf Seite 54 noch eine Foto des Hauses mit der Adresse Buhnrain 9+11.