Das Giebeleichhögerli lag in Glattbrugg und wurde in den 1960er Jahre überbaut, wodurch die schwache Erhebung an dieser Stelle heute nicht mehr wahrzunehmen ist. Da das Högerli in Glattbrugg lag, gäbe es eigentlich keinen Grund, darüber in der OGS-Seebach zu berichten. Doch es gibt in Seebach einen Giebeleichweg, welcher erst 1938 offiziell so genannt wurde. Das führte verschiedentlich zu allerlei Werweissen, was wohl der Grund gewesen sein könnte, dass es in Seebach einen Weg und in Glattbrugg einmal einen Hügel des gleichen Namens gab.
Erst ein Hinweis von Albert Bader brachte die OGS dann auf die Lösung des Rätsels. Vom späteren Seebacher Giebeleichweg aus konnte man bis in die 1920er Jahre, als das ganze Gebiet noch nicht überbaut war, ungehindert bis nach Glattbrugg sehen, wobei die damaligen Bäume so standen, dass man von dieser Stelle aus genau zum Giebeleichhögerli sehen konnte. Der Weg hat seinen Namen von einem Bauern erhalten, welcher sich noch daran erinnern konnte. So war also das Glattbrugger Högerli Namen gebend für einen Weg in Seebach und verdient es, hier erwähnt zu werden.