Der Seebacher Leo Lucchi rettete die beiden Feuerwehrspritzenwagen der Landesausstellung 1939 vor der Verschrottung. Er restaurierte beide Fahrzeuge in langwieriger Arbeit. Sie lagerten daraufhin längere Zeit in Seebach. Später hat er sie der Stadt Zürich zurück gegeben. Ob es sich um die beiden Saurer C1T mit unterschiedlichen Aufbauten handelte, ist noch nicht ganz gesichert, aber höchst wahrscheinlich, da an der Landesausstellung Zürich keine anderen Löschzüge von Saurer ausgestellt waren. Von diesen Fahrzeugen ist bekannt, dass ihre Aufbauten von Tüscher & Co und FEGA AG stammten und dass beide Fahrzeuge bis 1972 bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich im Einsatz waren.
Sie waren ursprünglich und bis 1954 mit Saurer 6-Zylinder-Dieselmotoren von 105 PS ausgestattet, welche dann durch solche des Typs Saurer CT2D mit 125 PS ersetzt wurden. Für Seebach sind die beiden Fahrzeuge einzig wegen der in Seebach und durch einen Seebacher erfolgten Restauration von Bedeutung. Dies soll aber die Arbeit des Leo Lucchi in keiner Weise relativieren.
Im Trammuseum fanden sich in einer Zeitschrift zur «Zweiten Transport Extravaganza 1990» noch Fotos der beiden Wagen, die hier aber aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden können. Es ist zu vermuten, dass die Wagen irgendwo in Zürich remisiert sind. 1990 wurden sie in Rapperswil an der oben erwähnten Ausstellung gezeigt.
Quellen: - Walter Schönmann (Hinweis zu Leo Lucchi) - Trammuseum Zürich (Fotos und Details zu den Fahrzeugen)