Wäldchen zwischen Buhn- und Buhnrain-Schulhaus. Heute laienhaft auch Buhnwäldchen genannt, jedoch ohne jeglichen historischen Bezug. Der ehemalige Tannenwald bestand beim Bau des Schulhauses Buhn nicht mehr. Man hatte damals um 1877 fast das gesamte Tannholz gefällt, da eigentlich geplant war, die ganze Buhn zu überbauen. Später wurde dann die Gegend wieder aufgeforstet. Während den Auffüllarbeiten in der Kiesgrube Nord um 1960 herum, welche sich ziemlich in die Länge zogen, war das Wäldchen mit einem Zaun abgesperrt und wurde erst im Oktober 1960 zur allgemeinen Freude wieder geöffnet. Dabei wurde der alte Weg neu gekiest und etwas verlegt.
Auch ein schöner Aussichtsplatz wurde geschaffen, sodass man eine prächtige Aussicht nach Norden genoss. Nachdem aber Seebach in diesem Gebiet mit zahllosen Wohnblöcken überbaut wurde, verlor der Aussichtspunkt seine Faszination und die Bäume taten ein Ã?briges und wuchsen so in die Höhe, dass man den nicht mehr besonderen Anblick nicht länger erdulden musste. Das Gartenbauamt scheint das auch so erkannt zu haben und verzichtete darauf, die Bäume zurück zu stutzen. So entstand dann in den folgenden Jahrzehnten aus dem ehemaligen Aussichtspunkt ein kleiner Spielplatz.
Das Schulwäldchen wurde in einem Artikel des Tagesanzeigers von 2004 über den Gewinn des Zürcher Blumenpreis durch Anna Peter-Vogel und Ida Spitzer-Vogel an der Seebacherstrasse als Buhnrainwald bezeichnet! Diese Bezeichnung war ein absolutes Novum und es gab sie nie zuvor. Siehe auch unter Raucherwäldli oder Buhnwäldchen! Das Schulwäldchen ist einer der wenigen Wälder auf Seebacher Gebiet, der nicht auf -holz endet. Das hat seinen Grund darin, dass dieses Wäldchen sozusagen in unserer Zeit entstanden ist und daher seinen Namen auch in unserer Zeit erhalten hat, wo man Wälder kaum mehr als Holz bezeichnet. Fast alle anderen Wälder bekamen ihre Namen vor sehr langer Zeit, als man Nutzwälder noch als -holz bezeichnete. Dieses -holz zeigt auch an, was genau genutzt wurde!
Bereits 28 Jahre nach der Neubepflanzung der Buhn waren die Bäume so gross, dass wieder von einem Wäldchen gesprochen werden konnte. Schon 1927 sprach man vom Schulwäldchen.
Hier befand sich vor ein paar Jahrzehnten noch ein Aussichtspunkt. Da heute von hier aus keine besondere Aussicht mehr zu geniessen ist, hat man die Bäume wachsen lassen.