Anlässlich der Fasnacht von 1867 haben einige freche Buben der Alltags-, Repetier- und Singschule ungeniert in zwei Wirtschaften Seebachs bis in die späte Nacht hinein gespielt und gezecht, wobei sie sich nicht mit Hahnenburger zufrieden gaben, sondern wie die Erwachsenen Wein oder Bier tranken. Dabei wurden sie offenbar von einem «Studienrat» beobachtet und sofort bei der Polizei verzeigt. Diese griff ein und verzeigte die beiden Wirte beim Statthalteramt. Da es in Seebach um 1867 erst 10 Restaurants gab, kommen nur die nachfolgend aufgeführten Wirtschaften in Frage: alte Post, Neuhof, Frohsinn, Neubühl, Sonne, Eggbühl, Rebstock, Weinstube, Binzmühle und Waid. Da das Ereignis schon ein Weilchen zurückliegt, wäre es nur noch mit beträchtlichem Aufwand möglich, in alten Archiven den schuldigen Wirt zu eruieren.
Quellen: - Festschrift zur Einweihung des Schulhauses Buhnrain 1934