Landwirtschaft – Landwirte von 1800 - 1899 – historisch
Bauer im Eichbühlhof (ca. 1815 - 1884). Frohbühlstrasse 30. Wann Felix Meier in den Eichbühlhof zog, ist nicht bekannt, hingegen ist das Baujahr für den Hof mit 1832 vermerkt. Er kommt damit knapp nicht als erster Bauer in Frage. Felix Meier heiratete 1849 die Weissnäherin Margareta Schwarz (ca. 1820-1891). Der Ehe entsprangen 3 Mädchen namens Elise (1860), Berti, genannt Feggeli-Berti*) (7.11.1862) und Sophie, genannt Söffeli (1863). Sophie soll ein sehr hübsches Mädchen gewesen sein mit schwarzen, gekrausten Haaren. Es war musikalisch sehr begabt und konnte bereits im Alter von 5 Jahren Männerchorlieder rezitieren. Es starb im Alter von nur sieben Jahren an Hirnhausentzündung, was in der Familie grosse Trauer auslöste.
Im Hause gab es noch kein Wasser. Dafür hatten die Meiers einen Ziehbrunnen. Es ist der von Briefträger Walter Keller in den Seebacher Nachrichten Nr. 7, 1968, erwähnte Sodbrunnen im Eichbühlhof/Frohbühlstrasse 30.
*) Die Bedeutung von Feggeli im Zusammenhang mit dem Ã?bernamen von Berti Meier konnte noch nicht völlig sicher geklärt werden. Nach Ernst Benninger soll Feggeli ein Ã?bername für Felix Meier gewesen sein, obwohl seine Familie üblicherweise mit «s Felixe» bezeichnet wurde, womit man die vielen Meier in Seebach zu unterscheiden versuchte.