Landwirtschaft – Landwirte von 1800 - 1899 – historisch
Jakob Wettstein (1826-1902) wanderte um 1850 von Fällanden nach Seebach ein. Dies kam dadurch zustande, weil er in diesem Jahr die Barbara Wüst (1829-?) von der Waid heiratete. Er begründete damit die 2. Seebacher Wettstein-Sippe.
Jabob Wettstein war der Sohn von Johannes Wettstein (1791-1834) von Fällanden, sein Grossvater hiess Felix Wettstein, seine Mutter hiess ledig Regula Meyer. Jabob war das 2. von 5 Kindern.
Fortan wohnte Jakob Wettstein zusammen mit seinen zahlreichen Kindern an nicht genau belegter Stelle auf der Buhn. Gearbeitet hat er vermutlich hauptsächlich auf dem Hof seiner Schwiegereltern. Im Brandassekuranzregister erscheint er erstmals im Jahr 1873 als Eigentümer des Hauses mit der heutigen Adresse Schwandenholzstrasse 164. Er beantragte die Einbürgerung in Seebach nach einer Ã?nderung des entsprechenden Gemeindegesetzes im Juli 1875. Der Antrag galt auch für seine Frau und seine 10 noch lebenden Kinder. Die Einbürgerung erfolgte 1876.
Seine Kinder hiessen Anna 1852, Kaspar 1853, Heinrich 1855, Johann Jakob 1857, Albert 1859, Gottfried 1862, Magdalena 1863, Gotthilf 1865, Alfred 1866, Barbara 1868. Eine Regula starb 1861 nach 7 Monaten. Albert wurde Landwirt und Gärtner. Er begründete später die Familie aus welcher dann der Sekundarlehrer Paul Wettstein erwuchs. Gotthilf lernte Schreiner und begründete die Famile aus welcher später die Glasschleifer in der Binz erwuchsen. Johann Jakob führte den Hof des Jakob weiter. Er wird bereits 1895 im Brandassekuranz-Lagerbuch als Eigentümer des Hofs erwähnt. Kaspar wurde Landwirt und blieb auf dem Hof der Eltern.
Quellen: - "Die alten Geschlechter von Seebach", Ernst Benninger, 185, Seite 46 - Walter Aeberli (Kirchenbücher von Seebach, im Stadtarchiv)