Landwirtschaft – Landwirte von 1900 - heute – historisch
Glatttalstrasse 51, oberhalb der Leimgrübelstrasse (um 1900). Assek-Nr. alt 175, neu 35. Das Bauernhaus wurde bereits 1877 erbaut und 1961 abgetragen. Diese Adresse wird von Emma Schulthess-Meier in ihren Memoiren genannt. Schon für die Zeit um 1892-96 wird Susanna Dübendorfer als Besitzerin erwähnt. Gewohnt haben dort auch Rudolf Dübendorfer zusammen mit dem gleichnamigen Sohn, welcher in einer Seebacher Schreinerei als Hobler arbeitete. Dies ist durch das Adressbuch von 1913 bezeugt. Für 1931 werden diese Dübendorfer im Adressbuch nicht mehr erwähnt. Ein letzter Dübendorfer in Seebach war Martin Dübendorfer an der Friesstrasse 3, erwähnt im Seebacher Adressbuch 1931, doch ist nicht bekannt, ob er noch zur obigen Sippe gehört. Diese Dübendorfer waren die zweitletzten Träger dieses Namens in Seebach.
Der Familienname Dübendorfer ist seit 1130 schriftlich nachgewiesen, in Seebach erst seit 1592, doch scheinen die in diesem Beitrag genannten Dübendorfer nicht zur alten Seebacher Sippe zu gehören, sondern stellen eine Neuzuwanderung dar.
Die Dübendorfers gehören in jene Gruppe von Familiennamen, welche ihn wegen ihrer Herkunft erhalten haben. Die Familiengeschichte der Dübendorfers wurde von Ernst Benninger ziemlich weitgehend erforscht. Seine Ergebnisse hat er im Neujahrsblatt von Zürich 11/12 im Jahre 1985 niedergeschrieben. Die OGS beschreibt die Sippe der Dübendorfer ebenfalls, siehe dort!
Quellen: - Emma Schulthess-Meier - Baugeschichtliches Archiv Zürich (BAZ), Hinweis auf einer Foto des Hauses - Neujahrsblatt von Zürich 11/12, 1985, 24-26