Die Flur wurde schon 1415 als Sperbel, 1425 als Sperbüel, 1544 als Spärwert, 1549 als Sperwelt, 1558 als Spärbält, 1600 als Sperwald und 1801 erstmals als Sperlet erwähnt. In der Gegend gediehen um 1900 vorwiegend Apfel-, Zwetschgen-, Birnen- und Kirschbäume. Kurz vor 1900 entstanden die ersten Häuser. Um 1908 gab es hier 8 Häuser, die zusammen diesen Namen trugen, wobei damals die 4 Häuser westlich der Glatttalstrasse auch zum Sperlet zählten.
Mit dem Hügel dürfte der Rebenbuck (Alte Reben) gemeint sein. Die Nebenform Sperbel statt Sperbüel findet man in dieser Zeit häufig. Der Verschliff hat Muster wie Tambel = Tannbüel (Wallisellen), Tembel = Tannbühl (Herrliberg).
Quellen: - Geografisches Lexikon der Schweiz (GLS) 1908, Bd 5, 648 - Ernst Benninger 2001, 98 - Strassennamenbuch der Stadt Zürich 1970, 138