Lage: Acker im Stierenried, unterhalb des Staudenbühls.
Deutung: Es gibt zwei mögliche Deutungen. Die erste geht davon aus, dass diese Flur erst durch spätere alemannische Seebacher benannt wurde. Dann gälte die Deutung: Acker mit Kleebewuchs. Der Kleeacker ist bis etwa 1900 zurück zu verfolgen, könnte aber durchaus älter sein.
Die zweite Deutung geht davon aus, dass die Flur zwar ebenfalls von den alemannischen Seebachern benannt wurde, der Name sich jedoch auf einen damals noch bestehenden Steinhaufen, einen Tumulus, also einen keltischen Grabhügel bezog und sich vom althochdeutschen hlew (sprich Chlee mit einen weichen ch) ableitet, welches Hügel bedeutet.
Falls die zweite Deutung die richtige sein sollte, würde dies bedeuten, dass es in Seebach noch einen vierten keltischen Grabhügel gegeben hätte und dass dieser aus einer Zeit vor 450 v. Chr. hätte stammen müssen. Weitere Spekulationen sind müssig. Es genügt, wenn die zweite Deutung weiterhin im Auge behalten wird, falls man später einmal mehr darüber weiss.
Auf die zweite Deutung hingewiesen wurde die OGS von Rupert Stadler, welcher die OGS auf die Website www.altmuehlnet.de/hp/flurnamen/denkendorf hinwies.
Quellen: - Alte Gemeindepläne 1900 - OGS-eigene - www.altmuehlnet.de/hp/flurnamen/denkendorf