Lage: Zwischen Sack und Katzenbach gelegenes ehemaliges Feld.
Deutung: Acker mit sandigem Boden.
Die Sandächer trugen ihren Namen mit Recht. Grund für den sandigen Untergrund ist das Auslaufen des vor 20'000 Jahren hinter dem Linth-Rheingletscher gestauten Seebachersees. Als sich dieser infolge Rückzug des Gletschers allmählich zu entleeren begann, überflutete er dieses Gebiet und hinterliess sehr viel Sand. Ã?ber diesem Sand konnte sich in den nachfolgenden Jahrtausenden nur eine relativ dünne Humusschicht bilden, die beim Ackern immer wieder durchbrochen wurde, sodass Sand an die Oberfläche trat. Dies trug den Sandächern ihren Namen ein. Die Sandspur kann heute noch auf der geologischen Karte 1091 leicht erkannt werden. Sie führt in den Cher nach Glattbrugg. Solche Sandschichten liegen auch im Gebiet Kolbenacker und Mattacker vor. Bei einer Baugrube am Sperletweg zeigte sich nach 50 cm Humus bereits feiner, brösmeliger Sand und erst weiter unten etwas härterer Sandstein
Um 1400 und danach hat in dieser Gegend ein Bauer sein Anwesen betrieben und wurde in der Folge mit dem Nachnamen «Im Sand» beehrt. Schriftlich nachgewiesen ist der spätere Familienname in Seebach seit 1400 und 1427 in den Zinseinnahmebüchern (Fraumünster Urbar).