Entlang der Stiglenstrasse auf der nördlichen Seite ab Hausnummer 40 befanden sich vor dem Bau der dortigen weissen Wohnblöcke mit den farbigen Jalousien die im Volksmund Rüebliächer genannten Pflanzungen eines unbekannten Betreibers. Das war vor 1990.
Als die Gartenanlagen abgetragen wurden, kamen zahlreiche Grabsteine zum Vorschein, welche dort Jahre lang als Wegplatten ihren sinnvollen Dienst verrichteten. Anhand der eingemeisselten Jahreszahlen konnte mal leicht feststellen, dass die Steine aus der Zeit vor 1900 stammten.
Es ist der OGS auch bekannt, dass diese Steine vor langer Zeit mit einem Lastwagen herangeschafft wurden, aber nicht von einem Friedhof direkt, sondern über einen Steinhändler. Anhand der Familiennamen konnte festgestellt werden, dass sie aus der Gegend stammten, sei es von Seebach, Rümlang oder von Glattbrugg. Vermutlich wurden sie längere Zeit zwischengelagert. Im Rüebligarten lagen die Steine natürlich umgekehrt im Boden, sodass niemand daran Anstoss nahm, weil sie so gar nicht als Grabplatten erkannt werden konnten.
Leider ist nicht mehr bekannt, wer der Betreiber des Rüebliachers war.