Deutung: Flurname auch im Süden Deutschlands sowie dutzendweise in verschiedenen Orten (Küsnacht ZH, etc.) der deutschen Schweiz verbürgt mit stets gleicher Bedeutung gem. Ernst Benningers Flurnamenbuch von Seebach: Stelle an einem Ort mit besonders schöner Aussicht, meist bezogen auf ein Anwesen auf einem Hügel oder an einem Abhang. Voller Name früher: Im Himmeri. Ein Zusammenhang mit dem ähnlich klingenden «Himbeeri» besteht nicht. Es ist ein Verschliff von Himmelriich zu Himmeri. Mit Himmelreich ist sinnbildlich ein Ort gemeint, der über einer Landschaft liegt und einen lieblichen Ausblick, eben wie im Himmelreich, bietet. Nach Guyer wurde der Name manchmal aber auch gewählt, um ironisch auf das schlechte Gelände hinzuweisen. Dies trifft in Seebach mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht zu. Unser Himmeri ist schon 1549 im FMU urkundlich geworden und damals Himelrich oder Himerich genannt worden. Es war Ackerland mit freier Sicht über das unverbaute Binzmühlebachtal zum Milchbuck hin.
Im Zehntenplan von 1820 hiess die Himmeri noch «im unteren Himmel» oder «im oberen Himmel», was die Richtigkeit der Benninger'schen Deutung bestätigt.